Mayako Kubo

ist eine Komponistin japanischer Herkunft, die jedoch künstlerisch dem europäischen Erbe und der musikalischen Moderne eng verbunden ist. Ihr Œuvre umfasst rund 130 Werke fast aller Gattungen. Der Oper kommt dabei besondere Bedeutung zu. Die Uraufführung von Rashomon 1996 in Graz und die der japanischen Fassung 2002 in Tokio begründeten ihren Ruf als bedeutendste japanische Komponistin.

Osan – Das Geheimnis der Liebe, ihre zweite Oper, kam 2005 in Tokio ebenfalls mit großem Erfolg zur Uraufführung. 2010 feierte Der Spinnfaden in Berlin Premiere, eine Oper für junge Musiker. Ihre vierte Oper, Schnee, einem Stoff aus der japanischen Mythologie, ist bereits in Vorbereitung. Das Bühnenstück John Rabe – Endstation Siemensstadt, das auf dem Rabe´s Leben und dem Massaker von Nanking basiert, löste in Berlin große Kontroversen aus.

Mayako Kubo lebt in Berlin. Sie wird von der Agentur Tokyo Concerts vertreten; ihre Werke erscheinen im Verlag Neue Musik, beim Ariadne Musikverlag sowie bei Breitkopf & Härtel.

„Mein Ziel wäre, etwas zustande zu bringen, das das 21. Jahrhundert überdauern kann. Andernfalls wäre meine Musik bedeutungslos, und ich sollte besser aufhören zu komponieren.”
Mayako Kubo

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