Immer noch Nachbeben
Ich habe „Sanriku Lieder“ für die Opfer des großen Erdbebens in Nordostjapan geschrieben, nach Tanka-Gedicht von Meiko Matsudaira. Danach schrieb ich „Nachbeben“, ein Auftragswerk von Agnes Krumwiede von der deutschen Grünen Partei. Am Ende des Klavierstücks las der Pianist ein Tanka-Gedicht von Meiko Matsudaira.
Kann auch der Himmel zerspringen?
Wie stark ist sein Blau?
Beim Nachbeben entdecke ich einen Riß im Himmel!
Ich werde immer noch nervös, wenn ich diesen Satz lese.